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Zitat von Gernot
[quote]
Das geht so nicht! Grundfarben sind autosomal, Deckfarben geschlechtsbezogen.
Hallo Gernot,
wir verstehen uns nicht!
Autosomal wird Fähigkeit vererbt, alle Farbpigmenten oder eine beliebige Kombination von denen zu produzieren!
Ergebnis - eine Hauptton bei Geburt (Grundfarbe)!
Bei Grundfarbe Blau wird keine GELB und/oder ROT (ohne auf Variante R1R1; R2R2;R3R3 hinzugehen) gebildet!
Produktion ist auf genetische Ebene gestört.
Deshalb ist Hautton bei Weibchen/Männchen mit Grundfarbe Blau anders aus als z.B. bei Grundfarbe Grau.
Dadurch wird auch in Deckfarbe kein Gelb bzw. Rot gezeigt, egal ist in Deckfarbe Rot oder Gelb dabei!
Grundfarbe bestimmt, welche Deckfarben könnten zukünftig gezeigt werden!
Ist wie bei Blue Grass/Red Grass/"Farblose" Variante auf Blau-Grundfarbe.
Da ist Deckfarben gleich, nur durch andere Kombination von vorhandenen Farbpigmenten (Produktion von einigen gestört ist - "andere" Grundfarbe) wird anders aussehende Muster gebildet (Farben schlagen um). Wie bei einem Farbpatronen-Drücker, wo eine Patrone leer wird (um ganz grob darzustellen).
Durch geschleichbezogene Gene wird nur ein Prozess aktiviert, wo und welches Farbpigment (welche sehen wir später als Deckfarbe) abgelegt wird.
Wenn z.B. Guppy kann kein "Gelb(Rot)-Pigment" produzieren, dann bleib diese Stelle (in Deckfarben-Muster) einfach ohne diesem Farbpigment. Rest von Muster, welches wird mit vorhandenen Pigmenten gebildet, wird "normal" mit Pigmenten "gefüllt", aber wir sehen dann als Ergebnis etwas anderes!
Jakob
Zitat von heimo
Grundfarbe ist nicht nur Melanin!
siehe "INTER-HOCHZUCHTSTANDARD 2004"; Anhang 3; Zeile 198:
"Blau" (rezessiv), gelbe und rote Farbstoffe fehlen.
Und was würde dann blau von weiß unterscheiden???
Ich tippe auf Melanin!
Melanin wird ähnlich wie bei Blond klein und punktförmig.
Und ganzen Vorgang über F2 aus "Blond" x "Blau" ist nur eine Möglichkeit Melanin-Synthese von "Blond"-Variante auf "Blau"-Variante zu übertragen.
"3.Mendel-Gesetz " Unabhängigkeitsregel/Neukombinationsregel
siehe "INTER-HOCHZUCHTSTANDARD 2004"; Anhang 3; Zeile 201:
"Weiß" (doppelrezessiv aus Blond und Blau),
gelbe und rote Pigmente fehlen. DieMelanophoren sind klein und punktförmig.
Anbei noch ein paar Fotos:
das ist "dursichtiges" Fisch, nach "neue" System "mm gg ee xx"
da fällt noch Guanin...
Grüße,
Jakob
Zitat von Gernot
welche Bezeichnung würden diese Guppys im russischen Farbsystem bekommen?
Hallo Gernot,
es sollte "mm GG ee xx" sein (ist nur "Guanin" vorhanden).
kann von V.Storozev "Bestätigung" holen. Er hat bestimmt auch Mikroskop-Aufnahme von ähnlichen Tieren.
Ist Foto mit Blitz gemacht?
Grüße,
Jakob
Jakob
Ja, mit internen Blitz.
Gemäß IHS ist das Pärchen Grundfarbe weiß, die Deckfarbe Lazuli, das spielt aber keine Rolle, da es Lazuli im IHS nicht gibt.
Die Formel für die Grundfarbe (blond x blau) ist bbrr. Da blau und blond Melanin ausbildet, kann es bei weiß nicht verschwunden sein. Von daher ist die Annahme im russischen Farbsystem (kein Melanin) falsch.
Gernot
Hallo Gernot,
Ich habe schon geschrieben, dass neue System nicht nur einfache Kombination aus 4 Farbzellen-Typen ist.
Da sind noch einige zusätzliche "Regeln" zu beachten.
Tabelle war früher in alten Forum zu sehen: den ist zur Zeit schon nicht mehr da.
deshalb gebe ich noch mal links zu Original Seite (auf Englisch):
http://genetika-guppy.my1.ru/blog/2009-08-23-9
Kann nur sagen, dass Typ-Bezeichnungen nicht ganz "glücklich" ausgewählt sind: die überschneiden sich mit "heutige System" und verwirren nur.
Wie da zu sehen ist, ist die „Tabelle“ auf vier Typen Zellen mit Farbpigmenten und zwei Prinzipen aufgebaut:
- rezessiven Allel von jedem Gen von Farbpigmenten verändert Form und/oder verkleinert die Große von eigenen Pigmentes-Zellen, welche sind durch das selbe Genen gesteuert, mit der Folge, dass dieser Pigment wird in der Phänotyp praktisch nicht zu sehen z.B. bei Genotyp mm GG EE XX (Grundfarbe Blond; Melanophoren-Gen ist in der rezessiven Zustand – dann Große von Melanophoren wird verkleinert und als Folge Fisch hat keine Schwarze oder Graue Farbe in der Grundfarbe und in der Deckfarbe;
- „Verdünnungs-Prinzip“ – je mehr Genen in rezessiven Zustand sich befinden, denn weniger/kleiner ist Anzahl von allen Farbpigmenten –Zellen.
Kann man sehen, dass die Tabelle "sagt" nicht, dass in rezessiven Zustand Farbpigmenten vollständig verschwinden... die bleiben da... aber werden immer kleiner und immer weniger, nach Anzahl von rezessiven Allelen...
Siehe Foto in meinen Post oben: da ist ein Fisch mit "mm gg ee xx", aber Melanophoren sind da, die sind einfach mit Augen nicht zu sehen (ist quasi dursichtig/transparent).
Auch in meine PDF-Tabelle (wenn du genau geguckt hast, je nach Eltern-Typ in F2 könnte ALLE 16 Homozygoten-Typen "gebildet" sein (da ist F1 heterozygot: Mm Gg Ee Xx).
Anbei Foto von V.Storozev: mit Genotyp "mm GG ee xx"
(die haben andere Deckfarbe als Lazuli")
Und das sind alle "Blond": kann mann sehen das Alle Blond sind unterschiedlich "Blond" : Anzahl, Große und Form sind unterschiedlich.
aber auch nach heutige System sollte eigentlich mindestens 3 Varianten von Weiß existieren: bbr1r1; bbr2r2; bbr3r3.
Welche ist in diesem Fall zu sehen?
Grüße,
Jakob
Zitat
aber auch nach heutige System sollte eigentlich mindestens 3 Varianten von Weiß existieren: bbr1r1; bbr2r2; bbr3r3.
Welche ist in diesem Fall zu sehen?
Welches System meinst du ? Im IHS gibt es nur blau - rr. Der Buchstabe r wurde deshalb gewählt, weil b schon für blond vergeben war.
Kannst du Fotos von rr1, rr2 sowie rr3 zeigen, damit ich weiß, was du meinst.
Gernot
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